Bundesweite repräsentative retrospektive Patientendokumentation zur Beobachtung der aktuellen Praxis des Anämiemanagements in Krankenhäusern und bei niedergelassenen Ärzten.
Ziel der Studie ist es, die Umsetzung der 2018 aktualisierten ESMO-Guideline bei Patienten mit Tumorerkrankungen sowie der entsprechenden Empfehlungen der Onkopedia-Leitlinie und der S3 Leitlinie zur supportiven Therapie in der klinischen Routine in Deutschland zu untersuchen. In einer explorativen Analyse sollen außerdem patienten- und versorgungsspezifische Parameter identifiziert werden, die Erkenntnisse für zielgerichtete Fortbildungen liefern.
Als Methodik für die retrospektive epidemiologische Untersuchung wird eine Dokumentation der konkreten Diagnostik- und Therapiedaten aus den Patientenakten in Form einer repräsentativen Stichprobe angewendet. Diese Methodik wurde bereits in vergleichbaren Untersuchungen der AGSMO (ehem. ASORS) und AIO zur Neutropenieprophylaxe nach Chemotherapie, zur Antiemese bei hoch emetogener Chemotherapie, zur leitliniengerechten Osteoprotektion bei Patienten mit Knochenmetastasen und zu sekundären Immundefekten bei hämatologischen Neoplasien erfolgreich angewendet und publiziert.
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