Im Jahr 2008 hat sich die Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie, Rehabilitation und Sozialmedizin (ASORS) aus den Arbeitsgruppen ASO (AG Supportive Onkologie) und ARNS (AG Rehabilitation, Nachsorge, Sozialmedizin) heraus gegründet. In den zurückliegenden neun Jahren haben die beiden Bereiche stets sehr gut zusammengearbeitet und es haben sich daraus zahlreiche persönliche Kontakte zwischen den Mitgliedern der einzelnen Bereiche ergeben. Die Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes und des Beirates war stets in einem harmonischen Verhältnis und durch die Wertschätzung für den anderen Bereich gekennzeichnet.
Die Rehabilitation nimmt im Rahmen der Wiedereingliederung von an Krebs erkrankten Menschen in den Alltag eine sehr wichtige und unverzichtbare Rolle ein. Um den Stellenwert der Rehabilitation innerhalb der DKG zu schärfen und zu verbessern wurde der Wunsch geäußert, die beiden Arbeitsbereiche in zwei eigenständige Arbeitsgemeinschaften zu überführen.
Auch in der Diskussion mit der Deutschen Rentenversicherung (DRV) wurde dieser Wunsch geäußert und das Bedauern darüber ausgesprochen, dass die Themen der onkologischen Rehabilitation unter dem Dach der DKG nicht umfangreich genug abgebildet sind. Gerade in Zeiten politischer Veränderungen, weiterem zu erwartendem Umbau im Bereich der Gesundheitsversorgung und der Rentenpolitik ist ein guter Kontakt der onkologischen Rehabilitation zur DRV existentiell. Die DRV lehnt die Zusammenarbeit mit der pharmazeutischen Industrie kategorisch ab. Der Bereich Supportivtherapie ist im Hinblick auf Arzneimittelstudien aber auf die Zusammenarbeit mit der pharmazeutischen Industrie angewiesen.
In Anbetracht dieses Spannungsfeldes erschien die Trennung der Bereiche Supportivtherapie und onkologische Rehabilitation in zwei separate Arbeitsgruppen unter dem Dach der DKG unumgänglich.
Diese Trennung wurde nun auf der letzten Mitgliederversammlung der ASORS am 23.2.2018 anlässlich des Deutschen Krebskongresses vollzogen.
Nachfolgend wurden dann am 23.2.2018 die beiden eigenständigen Arbeitsgemeinschaften gegründet. Diese heißen nun „Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie (AGSMO)“ und „Arbeitsgemeinschaft Onkologische Rehabilitation und Sozialmedizin (AGORS)“.
Es soll ausdrücklich betont werden, dass eine Doppelmitgliedschaft sowohl in der AGSMO und AGORS möglich und wünschenswert ist.
Beide Arbeitsgemeinschaften haben einvernehmlich besprochen, weiterhin in Zukunft eng miteinander zu kooperieren und die gewachsenen fachlichen, persönlichen und freundschaftlichen Beziehungen aufrecht zu erhalten. Es ist geplant gemeinsame Veranstaltungen durchzuführen und bei Querschnittsthemen und Projekten eng Seite an Seite zu kooperieren.
In der Zeitschrift Im Focus Onkologie kann die AGSMO Artikel publizieren. Nach Anmeldung können AGSMO Mitglieder die Text frei lesen.